Wer war Georg Koch?

Im Jahr 1920 erwarb der Ham­bur­ger Archi­tekt Georg Heinrich Carl Koch (1875 - 1955) das Grund­stück in Tim­men­dorf. Sein Haus ent­wickel­te sich schon bald zum be­lieb­ten Treff­punkt für Freun­de und Be­kannte.

Außergewöhnlich zumal für die da­ma­li­ge Zeit war, dass Kinder dort je­der­zeit und immer will­kom­men waren. Der sonst eher zu­ge­knöpf­te Han­seat nahm sich Zeit für sie, spielte Fuß­ball mit ihnen und machte vor, wie man Sand­bur­gen baut. Auch seine Frau hatte für die Pläne und Wün­sche der Kinder immer ein offe­nes Ohr. Die Ehe­leu­te waren ent­täuscht, dass ihre ei­ge­ne Ehe kinder­los ge­blie­ben war.

Im Jahr 1957 kam seine Witwe, Minna Marie Mathilde Koch, geb. Hillmann, auf den Ge­dan­ken, auf dem Grund­stück ein Kinder­heim zu bauen und eine Stif­tung zum An­den­ken ihres Mannes zu er­rich­ten. Mit dieser Ein­rich­tung soll Kindern aus sozial schwachen Eltern­häu­sern ein Ferien­auf­ent­halt an der Ost­see er­mög­licht werden.